Lehrgang Talentsichtung des GSVS in Sportpark Rabenberg vom 17. – 19. November 2006

Die Absage des Tischtennislehrgangs brachte uns im Vorstand auf den Gedanken einen allgemeinen Nachwuchslehrgang durchzuführen. Für die Sportarten Leichtathletik, Schwimmen und Sportspiele suchten wir Sportler aus, die uns geeignet erschienen.
Mit 14 Sportlern (7 Jungen und 7 Mädchen) aus Leipzig und 2 Mädchen aus Zwickau ging es dann auf den Rabenberg. Bei den Leipzigern kam ein Bus erst verspätet zum Einsatz , so daß am Freitag das Abendseminar ins Wasser fiel.
Jedoch war man mit der ersten Veranstaltung in der Spielhalle wohl auch viel zufriedener. Es stellte sich schnell heraus ,daß die praktische Bewegung für diese Gruppenzusammensetzung viel sinnvoller ist als theoretische Dinge im Seminarraum.
Nach der ersten Nacht, für einige Kinder die erste Trennung vom Elternhaus begann der härteste Tag mit einem Anfängertrainingsprogramm zur Ausdauerschulung. Zur Grundlagenausbildung in allen Sportarten gehört dies einfach dazu und ist ein notwendiges Ausbildungsziel.
Das Bemühen von allen jungen Sportlern war da es gut zu machen. Es war jedoch bei den meisten zu sehen, daß ein regelmäßiges Training fehlt.
Nach dem Mittagessen und kurzer Ruhephase ging es im Seminar um Aufklärung über Training, Sportarten und Sportdisziplinen. Durch Videos wurden sportliche Techniken im Volleyball, Schwimmen und Fußball vorgestellt. Die altersbedingte Zusammensetzung ließ jedoch keine theoretischen Vertiefungen zu.

Danach ging es im Gymnastikraum mit Dehnungs- und Kräftigungsübungen zur Sache. Anhand von bildlichen Darstellungen musste ein großer Teil der Übungen selbst erarbeitet werden. Die Stunde war so schnell vorbei. Die Pausen wurden von den Jüngeren gerne auf dem Abenteuerspielplatz verbracht.
Am frühen Abend wurde unter Leitung von Fachwart Schwimmen Dieter Hildebrandt eine Trainingseinheit in der Schwimmhalle absolviert.
Einige Sportler mussten mit Wadenkrämpfen passen. Ein Zeichen für ungewohnte Belastungen. Anschließend ging es auf die Kegelbahn. Die kleinen Schüler bettelten solange bis man sie auch mitnahm. Es wurde dann auch ein großer Spaß. In drei Mannschaften kämpfte man um das meiste Holz. Die Spannung hielt bis zum Schluss. Todmüde fielen die meisten dann in die Betten.
Am Sonntag ging es noch mal in die Spielhalle.
Nach Erwärmung und Stretching kämpfte man in Rundenstaffeln um den Sieg und mit den angesagten Spielen Zweifelderball und Fußball klang der sportliche Teil aus. In der Auswertung konnte bemerkt werden, daß von allen Begeisterung und Spaß da war. Der Lehrgang soll für viele Anregung für ein regelmäßiges sportliches Training sein.
Vielen Dank für die Vorbereitung an Dr. Feige und für die Unterstützung an meine Helfer Dieter Hildebrandt und Andrea Mähler sowie an die Gebärdendolmetscher.

Detlef Melior
Lehrgangsleiter

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